THE STORY BEHIND
Unsere New Leads über Geschäftschancen
Digitalisierung, Projektmanagement und New Business.
Benjamin im New Business und Elke im Projektmanagement können Einblick geben, wie neue Geschäftschancen identifiziert und umgesetzt werden. Bei beiden ist „Customer first“ bzw. „Customer Centricity“ maßgebend bei der Generierung und anschließenden Umsetzung der Kundenbedürfnisse. Ein großes Verständnis für die Herausforderungen von Transformationsprozessen und Erfahrung in der bestmöglichen Abwicklung digitaler Implementierungen sind Voraussetzung. Weitblick, Gespür für Trends & Innovation gefragt.
Ulrike: In der Welt des Projektmanagements wird oft gesagt, dass kein Plan den Kontakt mit der Realität überlebt. Kannst Du ein Beispiel geben, bei dem du kreativ werden musstest, um ein Projekt zurück auf die Erfolgsspur zu bringen?
Elke: Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg eines Projektes ist die Auftragsklärung. Leider wird allzu oft angenommen, dass alles klar ist und alle das gleiche Verständnis davon haben, welche Ziele und Ergebnisse erreicht werden sollen. Doch ohne eine klare Auftragsklärung können Projektmanager nicht sicherstellen, dass die Projekt-Stakeholder und das Projektteam die gleiche Vorstellung haben, was das Projekt erreichen soll. Zudem können sich auch während des Projektverlaufs die Anforderungen ändern. Daher ist eine gründliche und regelmäßig wiederkehrende Überprüfung und Klärung des Auftrags eines der wichtigsten Instrumente, um den Projekterfolg zu sichern. Dadurch werden Missverständnisse minimiert, Risiken identifiziert, die Effizienz des Projektteams gesteigert und letztlich die Kundenzufriedenheit erhöht.
Ulrike: Im New Business geht es oft darum, Chancen zu erkennen, bevor sie offensichtlich sind. Was war der entscheidende Moment, in dem Sie wussten, dass eine Gelegenheit goldwert ist?
Ben: Vertriebsarbeit ist eine höchst kreative Arbeit. Es geht wie bei einem Schachspiel darum, immer den nächsten Schritt zu antizipieren und dann Antworten auf die verschiedenen Szenarien zu haben. Anders als beim Schach geht es hier aber nicht um einen Gegner, der zu bezwingen ist. Vertrieb hat immer das Ziel Win-Win-Situationen zu schaffen, so dass alle als Sieger vom Platz gehen. Wenn wir es schaffen unserem Kunden das Gefühl zu geben, dass er durch die Zusammenarbeit einen Vorteil hat, dann bekommen wir auch ein Entree.
Ulrike: Die digitale Transformation hat die Landschaft für Unternehmen jeder Größe verändert. Wie seht Ihr die Rolle von Agenturen wie unserer, um diese Unternehmen durch den Transformationsprozess zu führen?
Elke: Agenturen spielen eine wichtige Rolle als vertrauenswürdige Partner, die Unternehmen durch den komplexen Prozess der digitalen Transformation führen. Wir verstehen - wir leben digital - unsere DNA ist digital. In Verbindung mit den Kernkompetenzen und USPs unserer Kunden stellen wir die Weichen für den Wettbewerbsvorteil unserer Kunden in der Zukunft. Wir unterstützen unsere Kunden mit Insights, Best Practices und Expertise. Die Themenfelder sind dabei sehr vielfältig. Um nur einige zu nennen: Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie, Technologieberatung, Change-Management, UX und Creative Design, Data Driven Marketing und/oder Entwicklung neuer digitaler Geschäftsmodelle.
Ben: Digitalisierung kann dabei helfen, wichtige Probleme unserer Zeit zu lösen. KI könnte zum Beispiel dabei helfen, den Fachkräftemangel zu überwinden. Wir könnten Menschen nur noch da in der Arbeit einsetzen, wo sie wirklich gebraucht werden. Überflüssige Arbeit, zum Beispiel Dokumentation, könnten wir an Maschinen abgeben. Um die Transformation zu schaffen, braucht es Erfahrung und Manpower. Wir sind seit 20 Jahren in diesem Bereich aktiv und kann Prozesse und Veränderungen sehr schnell umsetzen. Wir gehen also klar in die Rolle des Enablers.
Ulrike: Bitte beschreibe „Digitalisierung“ in einem Wort.
Elke: Bei Digitalisierung denke ich sofort an Transformation. Stichworte dazu: Veränderung der Organisation, der Prozesse, der eingesetzten Technologien und der Unternehmenskultur.
Ulrike: Welche Technologien oder Trends haltet Ihr beide für besonders spannend für die Zukunft unserer Branche?
Elke: Für mich gibt es zwei große Trends, die für die Zukunft nicht nur unserer Branche besonders wichtig sind. Mit der Entwicklung von LLMs und dem Vorzeigeprodukt ChatGPT ist eine enorme Bewegung in die KI gekommen. Aus der Sicht eines typischen Endnutzers hat sich seit der Veröffentlichung von ChatGPT-4 zwar noch nicht viel geändert. Dennoch, wie Ben so schön beschreibt, werden die Auswirkungen in Zukunft deutlicher werden.
Ein weiterer, äußerst wichtiger Trend, der nicht nur die Zukunft unserer Branche prägen wird: Environment, Social, Governance (ESG). Das Erreichen dieser Ziele ist eine der Herausforderungen unserer Zeit und erfordert eine grundlegende Transformation unserer Wirtschaft. Für uns heißt das: An Green Software und nachhaltiger Digitalisierung führt kein Weg vorbei. Zumindest dann nicht, wenn Unternehmen langfristig am Markt erfolgreich und zukunftsfähig sein wollen. Doch was heißt das für Unternehmen? Es bedeutet, dass Geschäftsmodelle nicht nur digital, sondern auch ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltig sein müssen. Leider wird in vielen Digitalisierungsprojekten immer noch viel Geld verbrannt, Zeit vergeudet, Energie verschwendet und Ressourcen vergeudet. Sie scheitern, werden nicht rechtzeitig abgeschlossen oder die gesteckten Ziele werden nicht erreicht. Dabei ist klar, an welchen Stellschrauben gedreht werden kann und welche Ansätze, Trends und Tools sich abzeichnen, um nachhaltiger zu werden und nicht nur Verantwortung für unseren Planeten zu übernehmen, sondern auch den Geschäftserfolg des Unternehmens zu sichern.
Ben: KI ist ein Gamechanger. Punkt. Vor Jahren war es noch eine Herausforderung, Daten zu verarbeiten und zu verbreiten. Heute können wir aus dem Vollen schöpfen. Uns steht ausreichende Rechenleistung und Bandbreite zur Verfügung. Damit sind wir in der Lage, weitreichend Daten dazu zu nutzen, um zu automatisieren und zu personalisieren. Wir müssen allerdings darauf achten, dass wir Lösungen finden, um den immensen Energieeinsatz dafür in den Griff zu bekommen. Deshalb bin ich froh, dass Green IT bei UDG ein super wichtiges Thema ist und wir das für unsere Kunden mitdenken.
Ulrike: Ben, wenn Du über strategische Partnerschaften nachdenkst – was ist das wichtigste Element, das eine Partnerschaft erfolgreich macht?
Ben: Partnerschaften sind in der Vertriebsarbeit unerlässlich. Wir brauchen „Best of Bread“-Technologie, um unsere Kunden perfekt bedienen zu können. Die Partner brauchen die Rück-kopplung und das Kundenwissen, um marktgerechte Angebote zu schaffen. In einer guten Partnerschaft entsteht so echte Traktion und Geschwindigkeit. Am Ende können wir damit dann auch im Marketing arbeiten und gemeinsame Events bespielen. Ohne Partnerschaften wäre das mühsam.
Ulrike: Was ist Dein Lieblingswerkzeug im digitalen Marketing und warum?
Ben: Ich bin überzeugt, dass wir mit Daten perfekte Kampagnen fahren und eine gute User Experience herstellen können. Das verhindert Streuverluste. Am Ende ist es aber das Zusammenspiel aller Kanäle und Werkzeuge, das den Erfolg bringt. Da gibt es nicht das eine Werkzeug, mit dem man alles lösen kann.
Ulrike: Die Zusammenarbeit zwischen Projektmanagement und New Business ist entscheidend. Wie stellt Ihr Euch eine ideale Zusammenarbeit vor, sie sowohl kreativ als auch effizient ist?
Elke: Wir sind ein Team und der Erfolg unserer Kunden steht im Mittelpunkt. Durch unsere enge Zusammenarbeit stellen wir sicher, dass jeder im Projektteam jederzeit die Bedürfnisse und Anforderungen des Kunden kennt. Projektziele, Budgets, Zeitpläne und Erfolgskriterien sind ebenfalls bekannt. Durch die enge Zusammenarbeit können die jeweiligen Stärken genutzt und dem Kunden effiziente und kreative Lösungen angeboten werden. Gerade wenn das Fahrwasser etwas unruhiger wird, ist das Ausspielen der unterschiedlichen Fähigkeiten ein wesentlicher Erfolgsgarant, um auf Kurs zu bleiben.
Ben: Bei der Gewinnung neuer Kunden ist es wichtig, schnell zu zeigen, welchen Mehrwert die Zusammenarbeit bietet und wie man damit echten Impact schaffen kann. Du verkaufst heute immer auch ein Geschäftsmodell. Deshalb ist es gut, sich mit dem Projektmanagement auszutauschen, um echte Daten und Erfahrungswerte einfließen zu lassen. So kann man den Bezug zur Praxis sicherstellen.
Ulrike: Wenn Ihr beide in einem Film über die digitale Revolution mitspielen würdet, welche Rollen würdet Ihr übernehmen und warum?
Elke: Ich wäre der Motivator. Ich ermutige sie, sich neuen Technologien zu öffnen, helfe Ängste abzubauen und begleite sie bei der Entwicklung innovativer Lösungen
Ben: Ich würde die Rolle des mutigen Helden einnehmen. Es ist von entscheidender Bedeutung, den Mut aufzubringen, den Weg zu beschreiten, ohne alle Details der Reise zu kennen. Eine digitale Transformation kann nicht gelingen, wenn man alles vorgeplant haben will. Dafür dreht sich die Welt zu schnell. Die Antwort auf dieses Problem sind agile Arbeitsmethoden. Diese einzuführen, erfordert Mut und Durchhaltevermögen, aber es zahlt sich aus.
Ulrike: Stellt Euch vor, Ihr könnt mit einer Zeitmaschine in eine beliebige Ära der Technologiegeschichte reisen. Wohin würdet Ihr gehen und welches Ereignis würdet Ihr gerne beeinflussen?
Elke: Ich wäre der Motivator. Ich ermutige sie, sich neuen Technologien zu öffnen, helfe Ängste abzubauen und begleite sie bei der Entwicklung innovativer Lösungen
Ben: Ich würde die Rolle des mutigen Helden einnehmen. Es ist von entscheidender Bedeutung, den Mut aufzubringen, den Weg zu beschreiten, ohne alle Details der Reise zu kennen. Eine digitale Transformation kann nicht gelingen, wenn man alles vorgeplant haben will. Dafür dreht sich die Welt zu schnell. Die Antwort auf dieses Problem sind agile Arbeitsmethoden. Diese einzuführen, erfordert Mut und Durchhaltevermögen, aber es zahlt sich aus.